- grimmen
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1. schmerzen2. ärgern[<ahd. grimman „wüten“; → grimm]
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ärgern, mit Grimm erfüllen:die Niederlage grimmte ihn.2grịm|men <sw. V.; hat; meist unpers.> [in Anlehnung an ↑ 1grimmen zu mhd. krimmen = zwicken, kneifen, verw. mit ↑ krumm] (veraltet):kolikartige Schmerzen haben:es grimmt mir/mich im Bauch;<subst.:> ich verspürte ein heftiges Grimmen (Bauchweh, Leibschmerzen).* * *
Grịmmen,Kreisstadt im Landkreis Nordvorpommern, Mecklenburg-Vorpommern, 12 m über dem Meeresspiegel, an der Trebel, 12 800 Einwohner; Holzverarbeitung, Bekleidungs- und Baustoffindustrie; 1961-95 wurde bei Grimmen Erdöl gefördert.Von der Stadtbefestigung sind drei spätgotische Tore (15. Jahrhundert) erhalten; gotische Marienkirche (2. Hälfte 13. Jahrhundert), eine Hallenkirche; gotisches Rathaus (14. Jahrhundert), ein Backsteinbau mit prachtvoll gegliedertem Giebel.Die 1267 erstmals genannte Stadt Grimmen kam 1354 an das Herzogtum Pommern, wurde 1648 schwedisch und 1815 preußisch. Seit 1815 ist Grimmen Kreisstadt.* * *
1grịm|men <sw. V.; hat [mhd. grimmen = toben] (veraltet): ärgern, mit Grimm erfüllen: die Niederlage grimmte ihn ungemein.————————
Universal-Lexikon. 2012.